
Das international viel beachtete Prinzip des Seenotrettungskreuzers mit Tochterboot: Der Versuchskreuzer "Bremen" wurde 1965 außer Dienst gestellt und gehört heute zum Hafenmuseum im Speicher XI in der Bremer Überseestadt.
Foto: Die Seenotretter/DGzRS
Seenotretter feiern 70 Jahre Rettungskreuzer mit Tochterboot
Der erste moderne Seenotrettungskreuzer ist vor 70 Jahren erstmals zu Wasser gelassen worden.
Neue technische Ära
Vor 70 Jahren begann bei der in Bremen ansässigen Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit der Entwicklung von Seenotrettungskreuzern mit Tochterbooten eine neue technische Ära.
Schiff richtet sich von alleine auf
Ab Januar 1953 wurde mit der "Bremen" ein Rettungsschiff erprobt, das sich von allein aufrichten konnte und ein Tochterboot "huckepack" dabei hatte, wie die Hilfsorganisation am Dienstag (27.12.22) mitteilte. "Beides prägt die hochmoderne Flotte der DGzRS bis heute."
Tochterboot ermöglicht Einsatz im Flachwasser
Die Fähigkeit, sich auch aus größter Schräglage von allein wieder aufzurichten, sei ein unschätzbarer Gewinn für die Sicherheit der Seenotretter gewesen, hieß es. Bis heute sei dies eine grundlegende Eigenschaft aller DGzRS-Einheiten. Das Tochterboot wiederum habe den Einsatz im Flachwasser ermöglicht und so die Rettung Schiffbrüchiger aus dem Wasser erleichtert. (epd)