
Am Donnerstag kam es in Bremen zu einem handfesten Streit, bei dem die Polizei einschreiten musste.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Streit am Hauptbahnhof eskaliert: Männer gehen mit Messer aufeinander los
Ein 17-jähriger Marokkaner und ein 18-jähriger Algerier gerieten am Donnerstagabend am ZOB vor dem Bremer Hauptbahnhof in einen handfesten Streit.
Beide zückten ein Messer und der 17-Jährige verletzte den 18-Jährigen im Gesicht. Das teilte die Polizei mit.
Sich fortgesetzt attackierend begaben sich die beiden Männer in den Hauptbahnhof. Bei Erkennen des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn verließen sie den Bahnhof wieder zurück auf den Vorplatz. Hier gelang es Polizeibeamten der
Landes- und Bundespolizei, mit tatkräftiger Unterstützung von reisenden Bundeswehrsoldaten und Mitarbeitern der DB-Sicherheit, die beiden Bewaffneten zu überwältigen und festzunehmen.
Transport ins Krankenhaus
Da die Schnittverletzung im Gesicht des 18-Jährigen vor Ort nicht ausreichend versorgt werden konnten, erfolgte mit Begleitung durch Bremer Polizeibeamte ein Transport zur operativen Versorgung ins Klinikum. Dort erfolgte aufgrund der Schwere der Verletzungen eine stationäre Aufnahme des Verletzten.
Ermittlungen dauern an
Der 17-Jährige wurde an der Wache der Bundespolizei am Bremer Hauptbahnhof vorgeführt. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen übernahm zuständigkeitshalber die Kriminalpolizei Bremen die weiteren Ermittlungen.
Sowohl die Ermittlungen als auch die Prüfung einer Fortsetzung der vorläufigen Haft gegen den 17-Jährigen dauern an.