Sturm Xavier hat in Norddeutschland erhebliche Schäden verursacht, wie hier in Wismar.

Sturm Xavier hat in Norddeutschland erhebliche Schäden verursacht, wie hier in Wismar.

Foto: Büttner/dpa

Bremen
Der Norden

Sturm Xavier wütet in der Region: Frau von Ast lebensgefährlich verletzt

Von Christoph Käfer
5. Oktober 2017 // 18:15

Sturmtief "Xavier" hat in der Region nicht nur Sachschäden angerichtet: In Bremen-Osterholz ist eine Frau durch einen herabfallenden Ast lebensgefährlich verletzt worden.

Frau von Ast getroffen

Die 65 Jahre alte Frau war nach Polizeiangaben gegen 13.30 Uhr in der Mülheimer Straße unterwegs, als sie von einem großen Ast getroffen wurde. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Bremer Krankenhaus eingeliefert.

Baum kracht auf Auto auf A27

Großes Glück im Unglück hatten die Insassen eines vollbesetzten Wagens auf der A27, der in Richtung Hannover unterwegs war: In der Ausfahrt Bremen-Industriehäfen stürzte ein Baum auf den Wagen. Wie durch ein Wunder blieben alle Fahrzeuginsassen unverletzt.

Hunderte Einsätze für Rettungskräfte

Im gesamten Bremer Stadtgebiet sowie im Landkreis Osterholz sind Polizei und Feuerwehr zu Hunderten Einsätzen ausgerückt. Zahlreiche Äste und Bäume stürzten auf die Straßen und führten teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. In Bremen-Gröpelingen stürzte ein Baum auf die Oberleitung, sodass die Gröpelinger Heerstraße vorübergehend voll gesperrt werden musste.

Zug evakuiert

In Huchting löste sich ein Gastank, der durch die Feuerwehr gesichert wurde. Vorsorglich evakuierten die Einsatzkräfte auch einen in der Nähe stehenden Zug.

B6 von mehreren Bäumen versperrt

Im Landkreis Osterholz zählte die Polizei bis zum Donnerstagabend 44 umgeknickte Bäume, wodurch Straßen versperrt wurden. So lagen etwa auf der B6/L135 in Osterholz-Scharmbeck gleich mehrere Bäume auf der Fahrbahn, wodurch es zu massiven Verkehrsbehinderungen kam.

Sturm Xavier hat in Norddeutschland erhebliche Schäden verursacht, wie hier in Wismar.

Sturm Xavier hat in Norddeutschland erhebliche Schäden verursacht, wie hier in Wismar.

Foto: Büttner/dpa