
Bevor der Vorwurf des zweifachen Totschlags nicht geklärt ist, fordert die Aufsichtsbehörde ein Berufsverbot für den Tatverdächtigen.
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Tötungsverdacht: Bremer Pfleger darf vorläufig nicht arbeiten
Weil er verdächtigt wird, zwei Patienten getötet zu haben, darf ein Bremer Krankenpfleger vorläufig nicht arbeiten.
Vorwurf muss geklärt werden
Das Schreiben, in dem vorläufig die Arbeit als Krankenpfleger untersagt wird, sei dem Pfleger (34) am Dienstag (8. Februar) zugestellt worden, wie ein Sprecher des Bremer Gesundheitsressorts mitteilte. Die Aufsichtsbehörde will dem Bericht zufolge verhindern, dass der Mann weiter als Krankenpfleger arbeitet, bevor der Vorwurf des zweifachen Totschlags geklärt ist.
Verdächtiger streitet Tat ab
Der 34-Jährige streitet ab, zwei Klinikpatienten durch die Gabe einer Überdosis Insulin absichtlich getötet zu haben. Der Mann saß seit Juli in Untersuchungshaft, wurde aber vor rund einem Monat entlassen, weil das Landgericht keinen hinreichenden Tatverdacht mehr sah. Ob ein Hauptverfahren eröffnet wird, wurde noch nicht vom Landgericht entschieden. (dpa)