
Überzeugte auf ganzer Linie: Der Roboter des Bremer Teams „B-Human“.
Foto: Jannes Knychalla/Universität Bremen
Uni Bremen gewinnt Roboterfußball-WM
Ein Roboter der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz hat die Roboterfußball-WM gewonnen.
Zum achten Mal Weltmeister
Finale verloren, Turnier gewonnen: Das Team der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) „B-Human“ hat zum achten Mal die Weltmeisterschaft im Roboterfußball gewonnen. Pandemiebedingt wurde das Turnier in diesem Jahr nur virtuell ausgetragen. Dabei ging es erstmals nicht um die Anzahl der erzielten Tore. Stattdessen stellten sich die Roboter der einzelnen Mannschaften in vier Einzelwettbewerben verschiedenen Herausforderungen.
12:13-Niederlage im Finale
Dabei mussten die Roboter etwa mit dem Ball an Hindernissen vorbei laufen, sich gegenseitig Pässe zuspielen sowie die Position von Bällen auf dem Feld bestimmen und diese so präzise wie möglich anlaufen. Im vierten Wettbewerb spielten die Roboter schließlich gegeneinander. Trotz einer 12:13-Niederlage im Finale gegen die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, entschied der Roboter aus Bremen dank seines guten Abschneidens in allen vier Wettbewerben das Turnier für sich und gelangte zu seinem nunmehr achten Titel bei einer RoboCup-Weltmeisterschaft.
Live auf YouTube
Das Turnier war vom 22. bis 28. Juni ausgetragen und dabei live auf YouTube übertragen worden. Das Team der Universität Bremen „B-Human“ setzt sich aus elf Studierenden der Universität sowie den betreuenden Wissenschaftlern Dr. Thomas Röfer und Arne Hasselbring vom DFKI-Forschungsbereich Cyber-Physical System zusammen.