Wilde Verfolgung: Motorradfahrer flüchtet auf der A27

Von Lili Maffiotte

14. Juli 2017 // 15:43

Ein Motorradfahrer ist am Donnerstag vor der Polizei geflüchtet, nachdem er auf der A27 viel zu schnell unterwegs war. Das Videofahrzeug der Verkehrsüberwachung registriete ein Tempo von 180 Kilometern pro Stunde. Erlaubt sind 120 km/h.

Flucht statt Stopp

Der 25 Jahre alter Fahrer einer Honda war in Richtung Cuxhaven unterwegs. Vor dem Parkplatz Achterkämpe wurde er per Stoppzeichen, Blaulicht und Martinshorn aufgefordert, die Autobahn zu verlassen. Doch der Mann aus Langwedel ergriff die Flucht.

Wilde Fahrt

Kurz vor der Zufahrt zog der Fahrer im letzten Moment wieder auf die Autobahn und versuchte zu entkommen. An der Anschlussstelle Horn-Lehe fuhr er von der Autobahn, passierte mehrere Kreuzungen bei Rot und raste auch über den Gehweg, so dass Fußgänger zur Seite springen mussten. Dann wollte er wieder auf die Autobahn.

Fahrt endet an der Schutzplanke

Dabei schätzte er die Kurve allerdings falsch ein, bremste stark und rutschte über gegen eine Schutzplanke. Der 25-Jährige blieb offensichtlich unverletzt und lehnte eine medizinische Versorgung ab.

Führerschein beschlagnahmt

Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer war nicht der Halter.

Foto: Patrick Pleul/dpa