
In Niedersachsen sind in den vergangen Tagen fünf Männer bei Badeunfällen gestorben.
Foto: Hirschberger/dpa
Zahl der tödlichen Badeunfälle steigt im Norden
Bei den heißen Temperaturen tut Abkühlung not. Die findet man im Meer, in Seen und Flüssen. Allerdings ist das Baden nicht gefahrlos, wie die steigende Zahl von Badetoten der vergangenen Tage in Niedersachsen zeigt.
Seit Dienstag fünf Badetote in Niedersachsen
Die Zahl der Badetoten in Niedersachsen ist in dieser Woche drastisch angestiegen. Allein seit Dienstag starben fünf Männer in offenen Gewässern. Bei drei Fällen waren die Opfer zwischen 19 und 22 Jahren alt. Im Gesamtjahr 2017 lag die Zahl der Badetoten in Niedersachsen bei 55. In diesem Jahr sind es laut NDR schon mehr als 30.
Oft sind Männer die Opfer
Erfahrungsgemäß seien in 80 Prozent der tödlichen Badeunfälle Männer die Opfer, was möglicherweise mit einer höheren Risikobereitschaft zusammenhängen könne. Zudem würden 90 Prozent der tödlichen Unfälle an unbewachten Binnengewässern registriert.
Fünfjähriger ertrinkt in Bremen
In Bremen wurde laut DLRG in dieser Woche bislang kein Badetoter registriert, am vergangenen Donnerstag ertrank dort allerdings ein Fünfjähriger in einem Freibad. Insgesamt gab es bislang drei Badetote in Bremen. Zudem gab es in dem Bundesland in diesem Jahr schon sechs Lebensrettungen - drei mal soviel wie im gesamten vergangenen Jahr. (lni)

In Niedersachsen sind in den vergangen Tagen fünf Männer bei Badeunfällen gestorben.
Foto: Hirschberger/dpa