
Ein Beispiel SMS-Text, den Betrüger verschickt haben.
Foto: Hauptzollamt Bremen
Zoll warnt vor Fake-SMS: Keine Gebühren zahlen
Der Zoll warnt vor falschen Mitteilungen auf dem Smartphone, in denen behauptet wird, eine Sendung läge beim Zoll und es wären Gebühren fällig.
Keine Nachricht des Zolls oder der Post
Bei dieser Art von Mitteilungen handelt es sich weder um Nachrichten des Zolls noch des jeweiligen Transportunternehmens, sondern um eine Betrugsmasche, teilte das Hauptzollamt Bremen mit. Betrüger fordern die SMS-Empfänger dazu auf, über einen Link Überweisungen vorzunehmen bzw. Bankdaten preisgeben.
Betrugsmasche hatte bereits Erfolg
Vereinzelt hatten sich Bürger an den Zoll gewandt, weil sie den, zumeist kleinen Betrag, einzahlen wollten, um eine vermeidliche Sendung zu erhalten. Andere hatten schon direkt an die Bundeskasse überwiesen bzw. wollten das Geld persönlich bar bei der Zahlstelle des Hauptzollamtes einzahlen.
SMS-Nachricht einfach löschen
Der Zoll rät, bei Erhalt einer solchen Nachricht, diese einfach zu löschen. Der Zoll tritt niemals auf diese Art an Paketempfänger heran, schickt Links oder fordert sie zu Zahlungen auf - überdies gibt es in der Kommunikation mit Behörden eine ausreichende Frist, um sich über die Echtheit von Schreiben und Mitteilungen zu informieren.
Beispiel-Text einer Fake-SMS:
„Deutsche Post: Die Zustellung Ihres Pakets ist derzeit beim Zollzentrum gesperrt. Bitte Zollgebühren beachten. (2,99) Bitte besuchen Sie: http://deutschepost-kunde.de“