
300.000 Ecstasy-Pillen hat der Zoll im August in Wulsdorf gefunden. Im Prozess gegen die Schmuggler sagte nun ein Zollbeamter aus.
Foto: obs/Generalzolldirektion
120 Kilo Ecstasy bei Bremerhaven beschlagnahmt: Zollbeamter sagt aus
Vor dem Landgericht Bremen ging der Prozess gegen zwei Männer weiter, die im großen Stil Drogen nach Deutschland gebracht haben sollen. Ein Zollbeamter gab Einblicke in die Drogenszene.
Zollbeamter präsentiert Beweismittel
Der Zöllner gab Einblick in die Strukturen der Szene. Mautbelege, Tankquittungen, Rechnungen für Fähren: Der Beamte vom Zollamt Hamburg präsentierte dem Gericht das Vorgehen der Täter. Dazu hatte er Handydaten ausgewertet, mit den Angeklagten gesprochen und versucht, jeden einzelnen Aufenthaltsort der beiden Männer vor ihrer Festnahme genau zu rekonstruieren.
Ecstasy im Führerhaus versteckt
Mitarbeiter des Zolls hatten den Lastwagen der Angeklagten im August auf einem Rastplatz bei Bremerhaven kontrolliert und in der Matratze des Führerhauses 59 Beutel mit fast 120 Kilogramm Ecstasy-Tabletten entdeckt. In den Beuteln befanden sich mehr als 295.000 Pillen. Was die Beamten fanden, habe sich als einer der größten Ecstasy-Funde in Deutschland herausgestellt, sagte der Zollbeamte vor Gericht.
Die Angeklagten schweigen
Die Angeklagten schweigen zu den Anschuldigungen. Der Ermittler vermutet Angst dahinter. Denn es sei von „gewaltbereiten Täterstrukturen“ auszugehen, „gerade, wenn es um so viel Geld geht“.

300.000 Ecstasy-Pillen hat der Zoll im August in Wulsdorf gefunden. Im Prozess gegen die Schmuggler sagte nun ein Zollbeamter aus.
Foto: obs/Generalzolldirektion