
Das Le Corbusier Haus der Weissenhofsiedlung soll in die Welterbe-Liste der Unesco aufgenommen werden.
Foto: Franziska Kraufmann/dpa
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7 Länder wollen das Werk des Stararchitekten Le Corbusier zum Welterbe erklären lassen. Auch Stuttgart drückt wieder die Daumen. Die Entscheidung fällt in Istanbul.
29 Orte in der ganzen Welt
29 Orte in der ganzen Welt hoffen auf die begehrte Aufnahme in die Liste von Welterbestätten. Deutschland ist diesmal nur einmal nominiert: Zwei Häuser der Stuttgarter Weissenhofsiedlung sind Teil eines Antrags aus sieben Ländern, der das Werk des Architekten und Stadtplaners Le Corbusier würdigen will. Der internationale Antrag wurde schon zweimal abgelehnt. An der überarbeiteten Form haben sich jetzt 7 Staaten von drei Kontinenten beteiligt. Er betont die herausragende Bedeutung Le Corbusiers für die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Beispielhafte Serie
Im Le-Corbusier-Antrag ist eine beispielhafte Serie von insgesamt 17 Gebäuden in Argentinien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien, Japan und der Schweiz für die Welterbeliste vorgeschlagen. Le Corbusiers Entwurf für die Stuttgarter Häuser stammt aus dem Jahr 1927. Die Weissenhofsiedlung umfasste ursprünglich 33 Häuser, heute sind noch 11 im Original erhalten.

Das Le Corbusier Haus der Weissenhofsiedlung soll in die Welterbe-Liste der Unesco aufgenommen werden.
Foto: Franziska Kraufmann/dpa