
Hausbesuche von Friseuren in Bremen und Bremerhaven sollen nun doch verboten werden.
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Bremen will Friseuren jetzt doch Hausbesuche verbieten
Am Dienstag wurde bekannt, dass Bremer und Bremerhavener Friseuren Hausbesuche bei ihren Kunden nicht verboten wurden. Der Bremer Senat will das nun ändern.
Senat prüft notwendige Schritte
Der Senat prüfe nun, wie die Hausbesuche von Friseuren unterbunden werden können und welche weiteren Schritte notwendig sind. Am Dienstag sei die Friseur-Innung Bremen informiert worden, dass die aktuelle Verordnung Bremer Friseuren Hausbesuche bei ihren Kunden nicht verbietet.
Für Verärgerung gesorgt
In der aktuellen Bremer Rechtsverordnung stehe lediglich, dass Friseursalons geschlossen bleiben müssen. Das hatte in der Folge für einige Verwirrung und auch Verärgerung gesorgt. Praktisch gab es dem Vernehmen nach aber keine Hausbesuche. Die Handwerkskammer warnte Friseure auch, Aufträge für Hausbesuche anzunehmen.
Nichts von der Ausnahme gewusst
Wirtschaftlich geht es vielen Friseurläden wegen der monatelangen Schließungen schlecht. Die Friseure hätten nichts von der Ausnahme gewusst, sagte die stellvertretende Obermeisterin der Innung, Sabrina Menke. Heimarbeit sei zudem ein „Türöffner für die Schwarzarbeit“, sagte Menke. (dpa/znn)