
Das Modell einer Piraten-Dschunke aus dem 18. Jahrhundert ist nur eines der zahlreichen Untersuchungsobjekte.
Foto: Wiedmann/DSM
Bremerhaven: DSM erforscht Geschichte der Exponate
Viele Objekte im Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) stammen aus der Zeit des Kaiserreichs. Am Museum wird nun deren Herkunft untersucht .
Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben europäische Militärs, Wissenschaftler und Kaufleute diverse Kultur- und Alltagsobjekte aus den damaligen Kolonien in ihre Heimatländer gebracht. Die Geschichte der Objekte ist bisher kaum erforscht und stellt das DSM wie viele andere Museen vor eine Herausforderung.
Aus Zusammenhängen entnommen
Mit dem Transport von Objekten nach Europa veränderte sich oftmals auch ihre kulturelle Funktion. Sie wurden aus ihren ursprünglichen Nutzungszusammenhängen entnommen und dienten vielfach als symbolhafte Gegenstände, die fremde Kulturen repräsentierten. Die Forschung am DSM beleuchtet auch solche Fragen der Bild- und Objektwirkung.
Wie die Geschichte der Objekte nachverfolgt werden kann und welche Rolle der Schiffsverkehr dabei spielte, lest Ihr am Sonntag, 17. Januar 2021, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.