
Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz wird mit dem Magistrat heute Maßnahmen der Corona-Notbremse beschließen.
Foto: Arnd Hartmann
Bremerhaven: Notbremse bringt starke Einschränkungen
Der Magistrat in Bremerhaven wird am Mittwoch zusammenkommen, um wegen der hohen Inzidenz nötige Lockdown-Maßnahmen zu beschließen.
Bremen will Notbremse konsequent umsetzen
Nach dem Bund-Länder-Gipfel zu den Corona-Maßnahmen hat Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) keinen Zweifel daran gelassen, dass das Land Bremen sich an die Regeln der Notbremse halten wird.
Stärkere Beschränkungen für Bremerhaven
Wegen der seit Tagen anhaltend hohen Inzidenzwerte deutlich über 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bedeutet das für Bremerhaven wieder stärkere Beschränkungen. Das habe Bovenschulte in einem Gespräch mit Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) vereinbart.
Diese Maßnahmen werden beschlossen
Der Magistrat der Seestadt wird daher am heutigen Mittwoch entsprechende Maßnahmen beschließen.
- Einkaufen mit Termin („Date & Collect“) werde danach nicht mehr möglich sein
- Museen mit Innenräumen müssen wohl wieder schließen.
- Kitas gehen in die Notbetreuung. Für Schülerinnen und Schüler beginnen kommende Woche sowieso die Ferien.
- Lebensmittelgeschäfte bleiben an Gründonnerstag (1. April) geschlossen; am Karsamstag (3. April) dürfen sie öffnen.
- Eine Ausgangssperre könnte kommen, das wird heute besprochen.
- Friseure bleiben geöffnet, sind allerdings auch von den „Ruhetagen“ am 1. und 3. April betroffen.
Zoo am Meer darf geöffnet bleiben
Nur der Zoo am Meer dürfe wegen seiner Außenanlagen und eines entsprechenden Urteils des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg geöffnet bleiben, sagte Bovenschulte.