
In Teilen Bremerhavens ist der Strom ausgefallen. Hier musste die Feuerwehr in Geestemünde zu einer Senioreneinrichtung ausrücken.
Foto: Lothar Scheschonka
Bremerhaven: 1500 Haushalte ohne Strom
Im südlichen Bremerhaven war am Donnerstag um 13.13 Uhr der Strom ausgefallen. Die SWB (Wesernetz) als Energieversorger setzte schnell ihre Techniker ein, um die Störung zu beheben.
Stromausfall in Bremerhaven: 1500 Haushalte betroffen
1500 Haushalte im Bereich Wulsdorf und Geestemünde waren nach Angaben von Wesernetz betroffen. Zur Ursache: Es handelte sich um einen Kurzschluss in einem Erdkabel. Drei Hauptversorgungskabel wurden von den Technikern überprüft und Ausweichleitungen geschaltet. In Wulsdorf lief der Strom gegen 15 Uhr wieder.
Polizei regelt den Verkehr
Die Polizei war während des Stromausfalls mit Beamten unterwegs, um den Verkehr an belebten Kreuzungen zu regeln. Vor allem im Bereich Geestemünde waren die Ampeln ausgefallen. Es kam zu Staubildungen. Unfälle wurden der Polizei zunächst aber nicht gemeldet.
Kassensysteme fallen aus
In vielen Geschäften in Geestemünde ruhte vorübergehend der Betrieb. Elektronische Kassensysteme funktionierten nicht mehr, auch die Beleuchtungen fielen aus.
Feuerwehreinsatz in Senioreneinrichtung in Geestemünde
Die Feuerwehr musste während des Stromausfalls zu einer Senioreneinrichtung an die Grashoffstraße in Geestemünde ausrücken. Dort waren Beatmungsgeräte ausgefallen. Auch in einer Privatwohnung machte der Stromausfall einem Beatmungsgerät zu schaffen. Hier wurde der Bewohner sicherheitshalber vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, berichtete die Feuerwehr.
Erleichterung in Geestemünde
Erleichterung nicht nur in Wulsdorf, sondern auch in Geestemünde: Im Bereich Grashoffstraße/Georgstraße lief der Strom ebenfalls um 15 Uhr wieder. In den Einkaufsmärkten funktionierte die Innenbeleuchtung. Um kurz nach 16 Uhr waren alle Bereiche des Stadtteils wieder am Netz.

Die Ampeln auf einigen Kreuzungen - hier Grashoffstraße/Georgstraße - fielen aus. Auch bei Rossmann blieb es dunkel.
Foto: Lothar Scheschonka