
Dieses Jahr darf kein Feuerwerk verkauft, sowie an publikumsträchtigen Plätzen nicht geböllert werden. Feuerwerksfirmen wie Comet aus Bremerhaven drohe nun die Insolvenz.
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Comet äußert sich zu Böllerverbot: „Entscheidung ist dramatisch“
Dramatische Folgen habe die Entscheidung des Bundes und der Länder, dieses Jahr an Silvester ein Böllerverbot zu erlassen, schreibt Richard Eickel, Geschäftsführer der Bremerhavener Firma Comet.
Jahresumsatz an Silvester
Dem gesamten Wirtschaftszweig drohe nun die Insolvenz, heißt es in der Mitteilung. Die Branche brauche sofortige Hilfsgelder in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags, um dies zu verhindern. Die Feuerwerksfirma Comet mit Sitz in Bremerhaven macht fast 100 Prozent seines Jahresumsatzes von 50 Millionen Euro mit dem Silvestergeschäft.
„Fordern Solidarität ein“
Die Firma hätte keine Möglichkeit auf die Überbrückungshilfe zuzugreifen, schreibt Eickel. „Zahlreiche Kontaktversuche und Hilferufe unserer Branche blieben unbeantwortet. Spitzenpolitiker in Deutschland, unter anderem Bundeskanzlerin Merkel, sprachen sich für Solidarität und gemeinschaftliche Unterstützung aus. Diese fordern wir jetzt ein.“ Bei Comet geht es um 200 Arbeitsplätze, die gesichert werden müssten.