
Eine Lehrerin mit FFP2-Maske unterrichtet in einer ersten Klasse an einer Grundschule mit Wechselunterricht.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Lehrer wollen gegen Schulöffnungen protestieren
Die geplante Öffnung der Grundschulen in der Stadt Bremen zum 1. März ist aus Sicht vieler Lehrerinnen und Lehrer falsch.
Halbe Gruppen gefordert
Nach einem Onlinetreffen von Beschäftigten der Grundschulen forderte die Bildungsgewerkschaft GEW am Mittwoch, Unterricht und Notbetreuung in halben Gruppen bis zu den Osterferien beizubehalten. So hätten Kinder und Jugendliche soziale Kontakte und die Gesundheit aller Beteiligten könnte geschützt werden. Die Rückkehr zu vollen Klassen ist der GEW zufolge ein zu großes Risiko.
„Augenwischerei“
Die Inzidenzzahlen seien zu hoch, zudem wachse der Anteil der ansteckenderen Mutanten. „Es ist doch Augenwischerei jetzt weiterhin zu behaupten, dass das Infektionsgeschehen in den Bildungseinrichtungen unerheblich sei“, sagte GEW-Landesvorstandssprecherin Elke Suhr. Die GEW hat für Freitagnachmittag Protestaktionen angekündigt.