
Isabella Hodgson liebt Küstenbrise, Wellengang und Schifffahrt
Foto: Müllenberg/DSM
Neue Digitalkuratorin am Schifffahrtsmuseum
Was wollen Museumsgäste sehen? Wie können sie durch interaktive Tools mehr am Exponat entdecken? Diese Fragen beschäftigen Isabella Hodgson.
Von der Antike in die Gegenwart
Als Digitalkuratorin am Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven baut Isabella Hodgson Brücken vom Analogen zum Digitalen, als Archäologin von der Antike in die Gegenwart. Sie forschte lange zur hellenistischen Keramik.
Schiffe und Meer unter der Haut
„In Griechenland schmückt man an Weihnachten keinen Tannenbaum, sondern ein Schiffsmodell und stellt es sich ins Wohnzimmer“, erzählt die gebürtige Münchnerin und stellt fest, dass Schiffe und Meer ihr unter der Haut stecken, ob als Ferienkind an der Alster oder als Doktorandin in Athen.
Den Sehnsuchtsort vorm Schreibtisch
Die maritime Verbundenheit haftet Hodgson an. Das Meer als Sehnsuchtsort tauchte schlaglichtartig überall auf: Es ziert Meißner Porzellan und antike Vasen, und im DSM liegt es quasi vor ihrem Schreibtisch.
Die Vision des digitalen Museums
Im November ankerte Hodgson im DSM und trat die Stelle der Digitalkuratorin an. Von jahrtausendealter Keramikkunst in die technisierte Zukunft? Für die Archäologin ist das kein Widerspruch: Die Stelle fordere ihr Talent und komme der Vision „digitales Museum“ näher.
Vom Analogen zum Virtuellen
In Bremerhaven schlägt sie nun eine Brücke vom Analogen zum Virtuellen. „Mein Traum war immer das Museum, Impulse von Besuchern aufzugreifen und Wissen zu vermitteln“, sagt die 40-Jährige.