
Für den Untergang der „Seuten Deern“ wird niemand zur Verantwortung gezogen. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt ihr Ermittlungsverfahren eingestellt. Der Musemsleitung sei nichts vorzuwerfen. Foto: Schuldt/dpa
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„Seute Deern“: Ermittlungen gegen Museumsspitze eingestellt
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren wegen des Untergangs der „Seuten Deern“ eingestellt. Ermittelt wurde gegen die Museumsleitung.
Versagen der Pumpen
Ermittelt hatte die Behörde wegen Sachbeschädigung. Die nach einem Brand schwer angeschlagene Bark war am 30. August vergangenen Jahres auf den Grund des Museumshafens gesunken, nachdem die Lenzpumpen ausgefallen waren. Über mehrere Stunden blieb das Versagen der Pumpen unbemerkt. Ein Gutachter hatte deshalb von einer unzureichenden technischen und personellen Kontrolle gesprochen.
Havarie nicht vorhersehbar
Die Staatsanwaltschaft kann dennoch der Chefetage des Deutschen Schifffahrtsmuseums strafrechtlich nichts vorwerfen. Der Ausfall der Pumpen war nach Ansicht der Ermittler in dieser Ausprägung nicht vorhersehbar und damit auch nicht zu verhindern.
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