
Kommt die „Schulschiff Deutschland“ nach Bremerhaven? Am Sonnabend soll das Ergebnis der Mitgliederbefragung per Briefwahl vorliegen.
Foto: Arnd Hartmann
Streit um „Schulschiff Deutschland“ geht weiter
Samstag endet die Briefwahl. Dann hat der Schulschiffverein über die Zukunft des Segelschiffs abgestimmt. Aber der Streit geht weiter.
Endgültige Entscheidung
Kommt die „Schulschiff Deutschland“ nach Bremerhaven? Am 10. April wird die Briefwahl abgeschlossen. Bislang ist angedacht, das Ergebnis am Montag zu verkünden. „Mitgliederentscheid“, nennt Vereinsvorsitzender Claus Jäger den Vorgang, um das Endgültige des Votums auszudrücken.
Drohung mit dem Anwalt
Für seinen Kontrahenten Peter Nowack ist das Votum nicht bindend. Und sollte der Vorstand auf Basis dieser Briefwahl das Segelschiff nach Bremerhaven schleppen, droht der ehemalige Ortsamtsleiter von Bremen-Blumenthal mit Anwalt und einstweiliger Verfügung.
Mehrheit für Bremerhaven?
Nowack will immer noch erreichen, dass auf einer regulären Mitgliederversammlung über den Verbleib des Schiffs nach Anhörung aller Argumente entschieden wird. Aber das lehnt der Vorstand aus Pandemiegründen ab und entschied sich für die Mitgliederbefragung per Briefwahl. Sogar Nowack erwartet, dass die Mehrheit dabei sich für Bremerhaven ausgesprochen hat. Der Streit wird jetzt aber trotz des Votums weitergehen.
Was der Bremerhavener Oberbürgermeister zu dem Streit sagt, und wieso es noch Zoff um die Mitgliederliste gibt, lest Ihr auf NORD|ERLESEN