
Die Veranstaltung mit Matthias Horx hat live im Internet stattgefunden.
Foto: Scheer/BIS
Zukunftsforscher sieht die Globalisierung nach der Corona-Krise
Es geht anders weiter nach der Corona-Krise, betonte Zukunftsforscher Matthias Horx bei einer virtuellen Veranstaltung der Wirtschaftsförderung BIS.
„Globalisierung, wie sie uns in den vergangenen Jahrzehnten begleitet hat, funktioniert nicht mehr“, stellte Horx bei der Online-Veranstaltung fest. Das habe sich schon vor Corona in der Rückkehr nationaler und protektionistischer Bewegungen weltweit gezeigt. „Auch das Corona-Virus ist das Produkt einer rapiden, beschleunigten Globalisierung“, führte der Forscher weiter aus.
Länder werden wieder autarker
Als nächste Stufe der Entwicklung sieht er hier die Glokalisierung, ein Mischwort aus Globalisierung und Lokalisierung. „In einer glokalisierten Welt werden die Länder und Kontinente wieder autarker.“ Das heiße aber auch: „Wir haben den Peak der Container überschritten. Wir verschiffen nicht mehr Hunderttausende kleiner Einzelteile von China nach Europa“, gab Horx eine Prognose ab. Kreuzfahrten und Flugreisen werde es weiterhin geben, aber der Trend von „immer billiger und immer enger“ sei vorbei.
Für welche Themen und Bereiche der Zukunftforscher außerdem noch wichtige Änderungen sieht, lest Ihr am Sonntag, 30.5.2020 im SONNTAGSjOURNAL der NORSEE-ZEITUNG