Ägypterin Marwa Baloza forscht am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven.

Ägypterin Marwa Baloza forscht am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven.

Foto: Hartmann

Bremerhaven

Ägypterin forscht dank Stipendium in Bremerhaven

Von Maike Wessolowski
5. September 2018 // 09:00

Sie kommen aus Brasilien, Kamerun, Kenia, Marokko, Namibia, Indien, Indonesien, Philippinen, Russland und Tunesien - und forschen auch in Bremerhaven:  Seit zehn Jahren wird jungen Forschern aus Schwellen- und Entwicklungsländern beim Alfred-Wegener-Institut eine Weiterbildung in der Meeresforschung ermöglicht.

Ägypterin bleibt in der Seestadt

Sie arbeiten für das AWI auf Helgoland, auf Sylt und in Bremerhaven.  Am 13. September starten zehn neue Stipendiaten. Die Ägypterin Marwa Baloza hat vor einem knappen Jahr ein Stipendium absolviert und ist dafür aus Alexandria in Ägypten nach Deutschland gezogen.

Absolventen zurück in der Heimat

Jetzt wohnt sie für weitere drei Jahre in Bremerhaven und schreibt ihre Doktorarbeit. Andere Absolventen des Programms sind zurück in ihre Heimat gegangen, um ihr Wissen dort einzubringen.

Noch nie Eishockey live gesehen

Das will auch Marwa Baloza tun - aber erst in drei Jahren. Dann will sie mit einem eigenen Labor das Ökosystem der Küstengewässer in Ägypten entdecken. Für die Zeit in Bremerhaven sucht sie noch eine feste Wohnung. Und für den Winter hat sie ein Ziel: Sie hat in ihrem ganzen Leben noch nie ein Eishockeyspiel gesehen.