
Leuchtherzen statt Stress mit der Polizei: Die Proteste in Bremerhaven gegen die Corona-Regeln haben sich seit Dezember deutlich verändert. Unser Bild zeigt den angemeldeten Zug durch die Hafenstraße am 14. Februar.
Foto: Ralf Masorat
AfD-Chef Jürgewitz: Wir stecken nicht hinter den Corona-Demos
Immer wieder wird geargwöhnt, dass die AfD hinter den Demonstrationen in Bremerhaven gegen die Corona-Regeln steckt. Stimmt nicht - sagt ihr örtlicher Chef.
"Halten uns da raus"
Thomas Jürgewitz, Vorsitzender der AfD in Bremerhaven, erklärte auf Anfrage von nord24: Die heimische AfD hat Sympathie und Verständnis für diese Proteste. Die Akzeptanz der Demonstrationen würde aber geringer sein, wenn sie als AfD-Aktion gelten. „Wir halten uns da deshalb raus.“ Bei den Demonstrationen gingen teils auch AfDler mit; mehr Unterstützung gebe es nicht.
Von wild zu geregelt
Die Kundgebungen an sich haben sich seit Dezember deutlich gewandelt: Bis in den Januar hinein waren es meist "wilde Spaziergänge" mit viel Polizeipräsenz und großem Konfliktpotenzial. Seit Mitte Januar prägen angemeldete und damit geregelte Demonstrationen den Protest.
Polizei: friedlich
Ihre Anmelder gelten nach den Erfahrungen der Stadtverwaltung als "berechenbar", die Polizei bescheinigt ihnen "ein großes Interesse an einem friedlichen Verlauf". Die Auflagen (unter anderem: Maskentragen und 1,50 Meter Abstand) würden "größtenteils eingehalten".
Eine ausführliche Analyse der Entwicklung der Proteste gegen die Corona-Regeln in Bremerhaven von Dezember bis Mitte Februar findet Ihr auf NORD|ERLESEN.
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