
Das Grundstück zwischen Altwulsdorfer Friedhof und Hackfahrel ist bereits im Herbst gerodet worden. Das alte reetgedeckte Bauernhaus (oberer Bildrand) muss für das geplante Wohnbau-Projekt weichen.
Foto: privat
Am Altwulsdorfer Friedhof soll überraschend gebaut werden
Die Stadt braucht dringend mehr moderne Mietwohnungen. Und in Wulsdorf gibt's noch geeignete Baugrundstücke. Eines wird derzeit zur neuen Stadtteil-Mitte entwickelt. In Kürze wollen Stadt und Investor die Entwürfe fürs Zentrum mit Supermarkt mit 65 Wohnungen darüber vorstellen. Doch einen Steinwurf entfernt entwickelt sich überraschend auch etwas Neues: Am Friedhof.
Reserve-Grundstück
Rund 7000 Quadratmeter Reserve-Fläche am Altwulsdorfer Friedhof werden nicht mehr gebraucht. Darum hat sie der Bauherr Dieter Petram gekauft. Er plant, dort einen dreigeschossigen Mietwohnungs-Komplex zu errichten. Dazu muss auch das alte reetgedeckte Bauernhaus im Hackfahrel abgerissen werden. Die Stadt hat dazu schon grünes Licht gegeben.
Wulsdorfer fordern Bürgerbeteiligung
Doch diese Informationen hat die Stadt den Wulsdorfern bislang verschwiegen. Sie kamen durch private Kontakte ans Licht. Eine Anwohner-Initiative hat nun während der jüngsten Stadtteilkonferenz kritisiert, dass dieses Bauvorhaben ohne Absprache mit den Wulsdorfern in die Wege geleitet worden ist. Sie befürchten, dass eine Bürgerbeteiligung und Umweltschutz-Auflagen umgangen werden sollen.
Was das Stadtplanungsamt auf die Bürger-Kritik erwidert, lest Ihr in der NORDSEE-ZEITUNG am Freitag.

Das Grundstück zwischen Altwulsdorfer Friedhof und Hackfahrel ist bereits im Herbst gerodet worden. Das alte reetgedeckte Bauernhaus (oberer Bildrand) muss für das geplante Wohnbau-Projekt weichen.
Foto: privat