Die Pinguins-Spieler haben derzeit häufiger mit den Doping-Kontrolleuren der Nada zu tun.

Die Pinguins-Spieler haben derzeit häufiger mit den Doping-Kontrolleuren der Nada zu tun.

Foto: Archiv

Bremerhaven

Am Donnerstag kommen die Doping-Kontrolleure

Von Matthias Berlinke
16. Februar 2017 // 15:04

Der 5:3-Sieg gegen die Straubing Tigers war ein Muntermacher für die Fischtown Pinguins. Die Spieler kamen am Donnerstag gut gelaunt zum Training. Workout stand auf der Aufgabenliste. Nur David Zucker und Jani Nieminen gingen mit Torwart-Trainer Varian Kirst aufs Eis. Alles super - aber dann kamen die Kontrolleure der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada). Sie statteten den Pinguins einen unangekündigten Trainingsbesuch ab.

Der letzte Trainingsbesuch liegt schon länger zurück

"Beim Training hatten wir die Nada-Kontrolleure schon lange nicht mehr hier", sagt Arno Labuch-Ahrens, der bei den Pinguins ehrenamtlich als Ligaobmann tätig ist. "Die hatten Glück, dass überhaupt Spieler da waren. Die Jungs hätten ja auch einen freien Tag haben können."

Rob Bordson und Jack Combs müssen Urinproben abgeben

Die Kontrolleure richteten sich in der Schiedsrichterkabine ein und baten nach vorheriger Auslosung Jack Combs und Rob Bordson zur Urinabgabe. Planbar sind die Besuche der Anti-Doping-Experten für die Klubs nicht - das wäre ja auch nicht im Sinne der Sache. Die Pinguins hatten übrigens erst am vergangenen Sonntag mit der Nada zu tun. Beim Spiel in Wolfsburg gab es ebenfalls Kontrollen. Dort musste Bordson auch schon eine Urinprobe abgeben, ebenso Torhüter Nieminen. Fast schon witzig: Die Kontrolleure folgten den beiden Profis nach dem Spiel auf Schritt und Tritt, um möglichen Manipulationen vorzubeugen.

Medikamenten-Einnahme: Spieler wissen, was zu beachten ist

"Bislang haben wir mit der Nada noch keine Probleme gehabt. Wenn die analysierten Proben unauffällig sind, hört man von denen auch nichts", sagt Pinguins-Teamarzt Dr. Jens Wagner. "Die Spieler wissen genau, dass sie jedes Medikament, das sie nehmen wollen, bei uns melden müssen. Das fängt theoretisch schon bei der einfachen Kopfschmerztablette an."

Die Pinguins-Spieler haben derzeit häufiger mit den Doping-Kontrolleuren der Nada zu tun.

Die Pinguins-Spieler haben derzeit häufiger mit den Doping-Kontrolleuren der Nada zu tun.

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