Aubin erlöst Wolfsburg

Von Lars Brockbalz

26. März 2017 // 21:27

Meister EHC Red Bull München und Vize-Champion Grizzlys Wolfsburg haben die Halbfinalserien in der Deutschen Eishockey Liga jeweils zum 1:1 ausgeglichen. Der große Titelfavorit aus München, der die Fischtown Pinguins in Viertelfinale besiegt hatte, gewann am Sonntag mit 2:1 (0:1, 2:0, 0:0) bei den Eisbären Berlin und hat am Dienstag (19.30 Uhr) im dritten Spiel wieder Heimrecht. Das erste Spiel hatte Berlin mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Zum Finaleinzug in den „Best-of-seven“-Serien sind vier Siege notwendig. Die Eisbären waren durch Julian Talbot in Führung gegangen, Keith Aucoin und Jason Jaffray drehten das Spiel aber zugunsten des Teams von Trainer Don Jackson, der einst die Eisbären zu fünf DEL-Meisterschaften geführt hatte. Grizzlys führen schnell 3:0

Nürnberg gleicht schnellen 0:3-Rückstand aus

Am Nachmittag zitterte sich Wolfsburg zu einem 5:3 (3:0, 0:2, 2:1) gegen die Nürnberg Ice Tigers. In dieser Serie wird das dritte Match am Mittwoch in Nürnberg ausgetragen. Die Franken hatten am Freitag noch mit 5:1 triumphiert und waren auch in der zweiten Partie drauf und dran, ein 0:3 noch zu drehen. Yasin Ehliz, Philippe Dupuis und Patrick Reimer hatten für die Ice Tigers ausgeglichen. Als die Gäste im Schlussdrittel auf den Siegtreffer drängten, schlug Wolfsburg zu. Zunächst Brent Aubin und dann Nicholas Johnson ins leere Nürnberger Tor entschieden die Partie zugunsten der Grizzlys, die nach furiosem Beginn und drei Toren durch Aubin und Gerrit Fauser binnen sieben Minuten scheinbar komfortabel geführt hatten. (dpa)

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