Autos fahren auf der Hafenstraße in Bremerhaven.

Hafenstraße Nord, Ecke Lange Straße: Hier verläuft die Fahrradspur nicht mehr auf dem Gehweg, sondern unten. An dieser neuralgischen Stelle kreuzt die Fahrspur den Fahrradstreifen und das verunsichert auch die Fußgänger, die an der Ampel überqueren wollen.

Foto: Arnd Hartmann

Bremerhaven

Auf die Hafenstraße fährt keiner mehr ab

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Von Susanne Schwan
10. Dezember 2021 // 09:00

Die Auto-dominierte Hafenstraße sei eine Katastrophe. Das sagen viele Bremerhavener und fordern eine Fahrradstraße oder Tempo-30-Zone.

Eineinhalb Kilometer von Kraftfahrzeugen dominiert

Auf rund eineinhalb Kilometern teilen sich Auto- und ÖPNV-Verkehr die breite Fahrbahn mit Fahrrad- und Fußverkehr. Die schmalen Rad-Streifen seien gefährlich, zu dicht an Auto-Parkstreifen und auf Kollisionskur mit Fußgängern. So kritisert die Leher Stadtteilkonferenz.

Mobilitätsbeauftragte sammelt Kritik und Ideen

Beim letzten Zoom-Treffen des Jahres sammelte die städtische Mobilitätsbeauftragte Johanna Lichtenberg Kritik und Visionen für diie Verkehrstrasse zwischen Freigebiet und Altmarkt.

Diskutiert: Hafenstraße umbauen zur Fahrradstraße

Ein oft geäußerter Wunsch: Die Hafenstraße müsse zur Fahrradstraße mit reduziertem Auto-Verkehr umgerüstet werden. So, wie die Stadt Bremen es teilweise bereits vormache. Andere Leher plädieren eher für eine Tempo-30-Zone und fordern Stadtplaner auf: „Habt mehr Mut.“

Warum die Hafenstraße ein Ärgernis ist und welche Vision der Verkehrsclub Deutschland mit einer Straßenbahntrasse verfolgt, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf Nord|Erlesen.