Die neue Wohnsiedlung Ferdinand-Lassalle-Straße nah am Wasserwerkswald, das "Waldviertel", erregt manche Gemüter unter den Heidjern.

Die neue Wohnsiedlung Ferdinand-Lassalle-Straße nah am Wasserwerkswald, das "Waldviertel", erregt manche Gemüter unter den Heidjern.

Foto: Schwan

Bremerhaven

Aufseher sollen Neubauten in Leherheide kontrollieren

Autor
Von Susanne Schwan
22. August 2021 // 09:05

Gut 150 Baugrundstücke will die Stadt bis 2025 anbieten. Die Nachfrage ist hoch. Auch für Leherheide. Doch Bürger haben Angst vor Bausünden.

Neue Siedlungen stoßen auf harsche Kritik der Nachbarschaft

Es sollten Vorzeige-Siedlungen werden: Das große „Waldviertel“, das die Gewoba für private Häuslebauer entwickelt hat. Und die kleine private Siedlung am Rand des Wasserwerkswalds. Doch die Gestaltung der Grundstücksgrenzen stößt auf harsche Kritik unter den Heidjern.

Meterlange schwarze hohe Zäune zerstören „grünes Bild“

Lange Reihen schwarzgrauer, übermannshoher Plastik- und Steinzäune prägen den Charakter der beiden Naubaugebiete Leherheides mehr als die oft schmuck geklinkerten Häuser selbst. Die erste „präsente“ Stadtteilkonferenz der Heidjer seit rund einem Jahr bombardierte den Gastreferenten Torsten Neuhoff (CDU) mit Verdruss.

Dezernent räumt Fehler der Bauverwaltung ein

Von „Kasernenof-Optik“ ist die Rede und von „Fehlern, die einer Klimastadt nicht passieren dürfen“. Der Dezernent des Stadtplanungsamtes räumte ohne Schönrederei ein: „Das ist nicht gut gelaufen“. Und er versprach politische und behördliche Änderungen. Schon eingestellt worden sind zwei „Bau-Aufseher“.

Was die Leherheider verdrießt und was der Stadtplanungsdezernent zu den Bausünden sagt, lest ihr bei NORD|ERLESEN.