Der Bildungsforscher Professor Eckhard Klieme sagt, Schulnoten seien nur ein Etikett.

Der Bildungsforscher Professor Eckhard Klieme sagt, Schulnoten seien nur ein Etikett.

Foto: Fotorismus für DIPF

Bremerhaven

Bildungsforscher: Schulnoten sind nur ein Etikett

Von Denise von der Ahé
7. Februar 2020 // 20:00

Kurz vor den Halbjahreszeugnissen ist die Diskussion um Schulnoten wieder hochgekocht. Im Land Bremen gibt es sie - anders als in allen anderen Bundesländern - erst ab der neunten Klasse, vorher werden Lernentwicklungsberichte geschrieben.

"Noten nur in Abschlussklassen"

Bildungsforscher Professor Eckhard Klieme sagt im Interview mit der NORDSEE-ZEITUNG: "Noten sind nur ein Etikett. Sie geben aber keine Informationen darüber, was zum Lernen notwendig ist." In Abschlussklassen seien sie allerdings erforderlich.

Zu geringe Leistungserwartung?

"Wir wissen aber, dass hohe Leistungserwartungen wichtig sind für den Erfolg von Schule", sagt Klieme. "Es könnte sein, dass es im Land Bremen manchmal eine zu geringe Leistungserwartung gibt,  dass Schülern und Eltern die Ansprüche nicht klar genug mitgeteilt werden.  Das müssen die Schulen angehen - aber Noten braucht man dafür nicht."

Warum die Schüler in Bremerhaven und Bremen bei Leistungsvergleichen aus Sicht von Professor Eckhard Klieme Schlusslicht sind, lest ihr am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG und schon jetzt auf www.norderlesen.de.

Der Bildungsforscher Professor Eckhard Klieme sagt, Schulnoten seien nur ein Etikett.

Der Bildungsforscher Professor Eckhard Klieme sagt, Schulnoten seien nur ein Etikett.

Foto: Fotorismus für DIPF

Der Bildungsforscher Professor Eckhard Klieme sagt, Schulnoten seien nur ein Etikett.

Der Bildungsforscher Professor Eckhard Klieme sagt, Schulnoten seien nur ein Etikett.

Foto: Fotorismus für DIPF