
Schicht für Schicht entsteht ein Schokoladen-Becher mit Hilfe eines 3-D-Druckers, ein Prototyp, mit dem Biozoon arbeitet.
Foto: Ullrich
Biozoon in Bremerhaven: Schokoladenbecher aus dem 3-D-Drucker
Beim kleinen Schoko-Becher klappt es sehr gut: Der 3-D-Drucker lässt ihn Schicht für Schicht in die Höhe wachsen. Für Matthias Kück steckt viel Potential im Einsatz dieser Technologie in der Lebensmittelbranche.
Konsistenz von Lebensmitteln verändern
Er ist Chef der Bremerhavener Firma Biozoon in Bremerhaven. Sie entwickelt und produziert Zusätze, die die Konsistenz von Lebensmitteln verändern. Dadurch können zum Beispiel Menschen, die Kau- und Schluckbeschwerden haben, wieder ihre Lieblingsspeisen genießen.
Das Auge isst mit
Ob Hähnchenfleisch oder Erbsen: Sie werden ganz normal zubereitet, dann püriert, mit einem geschmacksneutralen Pulver versehen, in Silikonformen gefüllt und abgekühlt. Nach einigen Minuten im Backofen kommt alles auf den Tisch. Hähnchen und Erbsen bleiben in Form. Das Auge isst schließlich mit.
Menüs aus dem 3-D-Drucker
Doch mit 3-D-Drucker ginge alles effizienter und schneller, glaubt Kück. Das sei wichtig für die großen Küchen in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen. Noch entscheidender ist für ihn, dass sich mit 3-D-Druck relativ einfach personalisierte Kost anrichten lässt. Braucht eine Seniorin zum Beispiel ein Vitamin, lässt es sich beim Drucken dem Püree zufügen. Der Drucker ließe sich sich für verschiedene Personen programmieren. So entsteht der Schokoladenbecher:

Schicht für Schicht entsteht ein Schokoladen-Becher mit Hilfe eines 3-D-Druckers, ein Prototyp, mit dem Biozoon arbeitet.
Foto: Ullrich