
Der neue Borgward-SUV BX7 TS wurde auf der IAA vorgestellt. Er soll auch in Bremen fertiggestellt werden.
Foto: Boris Roessler/dpa
Borgward kommt zurück: Der Standort steht nicht fest
Der Autobauer Borgward kehrt auf jeden Fall in das Land Bremen zurück. Das gab der Enkel des Firmengründers heute bekannt. Damit knüpft das Unternehmen an seine lange Firmengeschichte in Bremen an. Wo genau das Werk mit rund 10000 Quadratmeter Fläche entstehen soll, steht noch in den Sternen.
Standortfrage noch nicht geklärt
"Der Standort steht noch nicht fest", sagt Borgward-Vorstandschef Ulrich Walker. Er werde in den kommenden Wochen geprüft. "Für eine Entscheidung ist es noch zu früh", so Walker weiter. Insider sehen Bremerhaven aber tendenziell vorn. Im ersten Schritt werden rund 50 bis 100 Jobs entstehen. Im ersten Schritt sei eine Fertigung mit einer Jahreskapazität von bis zu 10 000 Fahrzeugen geplant. Die halbfertigen Autos kommen aus China und werden dann im Land Bremen fertig gestellt, so die Planung.
Erstes Modell ist ein Geländewagen
Als erstes solle der SUV BX7 vom Band rollen. Das Premierenmodell aus Bremer Fertigung werde ein Borgward BX7 mit "vollelektrischem Antrieb" sein. Dieser Geländewagen wird in China gefertigt. Borgwards Hauptaktionär ist der chinesische Lastwagenbauer Foton.
Zweistellige Investitionssumme
Die Höhe der Investition wird auf einen zweistelligen Millionenbereich geschätzt. Das Land Bremen hat sich gegen die Standorte Brandenburg und Stuttgart durchgesetzt.

Der neue Borgward-SUV BX7 TS wurde auf der IAA vorgestellt. Er soll auch in Bremen fertiggestellt werden.
Foto: Boris Roessler/dpa