
Manche Gärten im Kleingartengebiet Neue Aue (Leher Dschungel) wirken verwaist, die Wege sind oft nur Trampelpfade.
Foto: Scheschonka
Brände im Leher Dschungel: Polizei ist auf Hinweise angewiesen
Im Kleingartengebiet am Twischkamp - im Leher Dschungel - ist die Stimmung unter den Parzellisten angespannt, erzählen manche. Einbrüche, Feuer und Baupläne sorgen für Verunsicherung. Die Polizei ermittelt zwar auf Hochtouren nach dem Brandstifter, doch das sei schwierig.
Spurensuche in Brandruinen schwierig
Die engen Wege erschwerten der Feuerwehr den Zugang, auch die Schläuche müssten umständlich gelegt werden, bevor man Löschen kann. Also seien die Lauben oft weit heruntergebrannt, Löschwasser- und schaum zerstörten viele Spuren, schreibt die Polizei.
Matschige Pfade entlang der Gärten
Läuft man durch das Kleingartengebiet stellt man fest: Die Wege sind nicht immer gut zugänglich. Weg 10 etwa beginnt breit und geschottert und endet in einem matschigen Pfad zwischen Wildwuchs-Wiesen.
Manche Parzellen sind stark verwildert
Die Gärten sind in ganz unterschiedlichen Zuständen. Bei manchen sind die Wiesen kurz gemäht, die Beete ordentlich bepflanzt und Figürchen grüßen den Spaziergänger. Viele im Gebiet zwischen Weg 10 und Weg 16 wirken aber auch ungepflegt, verwildert und verlassen. In manchen stehen noch Brandruinen. Unterhält man sich mit den Parzellisten, betonen jedoch alle, dass sie ihre Gärten unbedingt behalten wollen, die grüne Lunge nicht verlieren wollen.
Polizei auf Hinweise angewiesen
Weil die Brände oft nachts geschehen und zwischen Brandlegung und Ausbruch des Feuers meist etwas Zeit vergehe, seien auch die Fahndungen nach den Brandstiftern schwierig. Die Polizei sei in allen Fällen deshalb auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.

Manche Gärten im Kleingartengebiet Neue Aue (Leher Dschungel) wirken verwaist, die Wege sind oft nur Trampelpfade.
Foto: Scheschonka