Der Landesmindestlohn gilt für Beschäftigte des Landes und der Stadtgemeinden.
Foto: dpa/Pleul
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Der Senat Bremen hat am Dienstag (18.10.) entschieden, den Landesmindestlohn ab dem 1. Dezember auf 12,29 Euro je Stunde anzuheben.
Erhöhung ab 1. Dezember
„Aktuell haben Beschäftige hohe Mehrkosten für Energie und Lebensmittel zu stemmen. Da kommt es auf jeden Cent mehr im Geldbeutel an“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. Die Erhöhung auf 12,29 Euro je Stunde tritt zum 1. Dezember 2022 in Kraft.
Landesmindestlohn keine generelle Lohnuntergrenze
Bereits seit April 2021 gilt im Land Bremen ein Landesmindestlohn von zwölf Euro. Im Gegensatz zum Bundesmindestlohn, der am 1. Oktober 2022 auf zwölf Euro erhöht wurde, stellt der Landesmindestlohn aber keine generelle Lohnuntergrenze dar. Er gilt für Beschäftigte des Landes und der Stadtgemeinden. Auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Rahmen einer öffentlichen Auftragsvergabe tätig sind oder bei Einrichtungen arbeiten, die Zuwendungen des Landes oder der Kommunen erhalten, erhalten den Landesmindestlohn.
