
Weil die Verzögerungen nicht kommuniziert wurden, staute es sich am Montagmorgen vor der Kennedybrücke.
Foto: Brockmann
Bremerhaven: Deshalb blieb die Kennedybrücke dicht
Die Kennedybrücke in Bremerhaven sollte zwar am Montag um 6 Uhr für Autos geöffnet sein. War sie aber nicht. Erst zwei Stunden später war der Verkehr freigegeben. Der Grund: Ein Asphaltgemisch ist nicht hart geworden. Darüber und die mangelnde Kommunikation im Amt ist Baudezernentin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer ziemlich sauer.
Asphalt ist nicht hart geworden
Dort, wo am Stahlträger für die Schweißarbeiten der Asphalt abgetragen werden musste, hatten die Arbeiter ein Kaltasphaltgemisch aufgetragen. Das wird normalerweise innerhalb von wenigen Minuten hart, sodass Autos drüber fahren können. Aus ungeklärten Gründen war das auf der Brücke nicht so. "Keiner meiner Leute - und auch die ausführende Firma - hat dafür eine Erklärung", so Ehbauer.
Verzögerungen nicht kommuniziert
Was sie besonders ärgert: Ihre Mitarbeiter wussten von dem Problem seit Sonntagnachmittag, nur gesagt haben sie es nicht - auch ihr nicht. Das soll künftig anders laufen. "Wir überarbeiten unsere Kommunikationsstrategie", so die Baudezernentin.
Stau vor Brücke
Am Montagmorgen hatte sich der Verkehr vor der Kennedybrücke bis 8.30 Uhr ordentlich gestaut, weil die Autofahrer nicht wussten, dass kein Durchkommen war. Angekündigt war die Freigabe nämlich für sechs Uhr morgens. Auch bei Bremerhaven Bus kam es zu Verspätungen, weil die Innenstadt voller war, als an den anderen Tagen. "Sehr ärgerlich für unsere Kunden", so ein Sprecher.

Weil die Verzögerungen nicht kommuniziert wurden, staute es sich am Montagmorgen vor der Kennedybrücke.
Foto: Brockmann