Die Polizei hat am Sonntag in Bremerhaven zwei auffällige Autofahrer geschnappt.
Foto: picture alliance / dpa
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Weil sich zwei Autofahrer am Sonntag auffällig benahmen, kontrollierte die Polizei deren Führerscheine. Und kassierte die gleich ein.
Gerichtliche Anordnung
Zuerst fiel ein Mercedes-Fahrer gegen 20 Uhr an der Ampel in der Lloydstraße auf. Der Fahrer kreuzte bei Grün noch vor dem Streifenwagen ein. Und zwar mit hoher Geschwindigkeit.
Als die Beamten den Fahrer in der H.-H.-Meier-Straße anhielten, um den Führerschein zu kontrollieren, stellten sie fest, dass dieser aufgrund einer gerichtlichen Anordnung sofort beschlagnahmt werden musste. Gegen den 19-jährigen Fahrer ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen einer Verkehrsstraftat. Das Auto hatte er sich von einem Freund geliehen.
Gefälschter Führerschein
Nur knapp zwei Stunden später fiel den Polizisten ein Auto in der Lutherstraße auf, das im Halteverbot parkte. Der Fahrer legte bei der Kontrolle einen belgischen Führerschein vor, bei dem es sich zweifelsfrei um eine Fälschung handelte.
Der 42-jährige Fahrer verstand spätestens ab jetzt kein Deutsch mehr. Die Beamten holten einen Dolmetscher, der dem Beschuldigten erklärte, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr geführt hatte.
Zusätzlich teilte er ihm mit, dass der Fahrer den vorgelegten Führerschein entweder selbst gefälscht oder sich diesen beschafft hatte. Der Tatverdächtige gab sich überrascht und wollte glaubhaft machen, dass er doch eine Prüfung abgelegt hätte. Der 42-Jährige wollte sich bei der Fahrschule in Belgien beschweren.
