Sehr bunt: Mal ein Päuschen und ein Blick aus der Distanz aufs Kunstwerk: 50 Graffiti-Künstler haben die ehemalige SSW-Schiffbauhalle in ein buntes Farbenmeer verwandelt.

Mal ein Päuschen und ein Blick aus der Distanz aufs Kunstwerk: 50 Graffiti-Künstler haben die ehemalige SSW-Schiffbauhalle in ein buntes Farbenmeer verwandelt.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Bremerhaven: Graffiti-Künstler sprayen die Schiffbauhalle an

Von Klaus Mündelein
13. August 2017 // 16:02

Schrillbunte Namenszüge, aufgewühlte Meere in Pink und feurige Tiefseemonster: 50 Graffiti-Künstler verwandeln die 400 Meter lange ehemalige SSW-Schiffbauhalle im Bremerhavener Fischereihafen in ein buntes Farbenmeer.

Graffity-Kunst in Bremerhaven

Sie kommen aus Berlin, Hamburg und den Niederlanden und haben ihre Farbdosen in den Fischereihafen mitgebracht. Und dann sprühen sie los: Outlines, Fill-Ins, Backlines. Am Ende des Sonnabends prangen auf der Wand an der Oststraße im Fischereihafen zackige Schriftzüge, Totenkopf-Kapitäne und wilde Seeschlachten.

Viertes Treffen der Graffiti-Künstler

„Pirate-Attack!“ lautet das Motto, das sich Andreas Buschhardt ausgedacht hat. Das Thema bildet den groben Rahmen, in dem jeder Sprayer sein eigenes Motiv umsetzen kann. Bereits zum vierten Mal findet das Treffen der Graffiti-Künstler hier im Fischereihafen statt.

Frei und ohne Kompromisse

Max Roche aus Berlin zaubert einen knorrigen Kapitän auf seinen Abschnitt. „Stereoheat“ nennt sich der Mann, der seinen eigenen Stil entwickelt hat. Er verdient sein Geld in der Werbebranche. Profi-Sprayer wäre er gern geworden. Aber er wollte keine Kompromisse eingehen. Dann lieber frei sein als Hobby-Künstler, sagt er. So sehen das etliche der Künstler, die mal als Jugendliche auf den Straßen und an den Zügen die Kunst mit der Dose gelernt haben.

Sehr bunt: Mal ein Päuschen und ein Blick aus der Distanz aufs Kunstwerk: 50 Graffiti-Künstler haben die ehemalige SSW-Schiffbauhalle in ein buntes Farbenmeer verwandelt.

Mal ein Päuschen und ein Blick aus der Distanz aufs Kunstwerk: 50 Graffiti-Künstler haben die ehemalige SSW-Schiffbauhalle in ein buntes Farbenmeer verwandelt.

Foto: Scheer