
Im Trockenbohrverfahren ist am Dienstag eine neue Entnahmestelle am Graben Moorhöfe in Bremerhaven angelegt worden. Etwa 15 Minuten dauert es, bis sich das Stahlrohr einen Meter in die Tiefe gefressen hat.
Foto: Rabbel
Bremerhaven: Grundwasser soll abgesenkt werden
Mit einer Drainage soll den Opfern des Grundwasseranstiegs in Bremerhaven geholfen werden. Erstellt wird dafür zurzeit eine Machbarkeitsstudie.
Probeabsenkung soll in Bremerhaven Aufschluss geben
Ob eine Grundwasserabsenkung mit Hilfe einer Drainage überhaupt möglich ist, soll mit Hilfe einer kurzfristigen Probeabsenkung im Ortsteil Grünhöfe ermittelt werden. Angelegt werden müssen dafür eine Entnahmestelle und mehrere Pegelmessstellen. Die Bohrung im Video:
Erste Bohrung durch Lehmlinse behindert
Eine erste Bohrung in der vergangenen Woche führte 3,20 Meter unter der Erdoberfläche durch eine 80 Zentimeter starke sogenannte Lehmlinse. Folge: Das Aus für die dort geplante Wasserentnahmestelle am Graben Moorhöfe. „Hier wäre für eine Probeabsenkung nicht genug Grundwasser geflossen. Das hätte die Messergebnisse verfälscht“, sagt Markus Kamps, Betriebsleiter der Entsorgungs-Betriebe Bremerhaven (EBB).
Zweite Bohrung notwendig
Aus diesem Grund musste der Bohrtrupp nochmals anrücken. Am Dienstag wurde 20 Meter entfernt vom ersten Standort eine Bohrung niedergebracht. Mit Erfolg.

Im Trockenbohrverfahren ist am Dienstag eine neue Entnahmestelle am Graben Moorhöfe in Bremerhaven angelegt worden. Etwa 15 Minuten dauert es, bis sich das Stahlrohr einen Meter in die Tiefe gefressen hat.
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