Viel Glas, warme rötliche Klinker, viel Grün drumrum: So sieht der Entwurf des Architekten Moritz Greiling für Bremerhavens Havenhosiz aus.

Viel Glas, warme rötliche Klinker, viel Grün drumrum: So sieht der Entwurf des Architekten Moritz Greiling für Bremerhavens Havenhosiz aus.

Foto: Visualisierung: Specht-Gruppe

Bremerhaven

Bremerhaven: Havenhospiz muss nun ohne Holz gebaut werden

Autor
Von Susanne Schwan
7. Februar 2022 // 07:00

Corona hat den Holz-Markt leer gefegt. Bauherren müssen wegen Lieferengpass umplanen. Auch das Havenhospiz wird nun innen statt aus Holz aus Stein gebaut.

Innenwände aus Holz gibt der Markt jetzt nicht her

Viel Holz für die Innenkonstruktion, also die Wände, der Einrichtung für Sterbenskranke hat Architekt Moritz Greiling seinerzeit eingplant. „Aber der Holz-Bedarf bundesweit kann nicht gedeckt werden, das jagt die Preise weltweit um das Dreifache nach oben.“ Drum wurde jetzt umgeplant.

Bauherr weicht auf klassische Massivbauweise aus

3,5 Millionen Euro investiert Bauherr Rolf Specht in den Bau des Havenhospizes am Jägerhof. Um den kalkulierten Rahmen nicht horrend und mit gravierenden Konsequenzen für das Vermieten zu sprengen, wird nun auf klassische Massivbauweise für den Innen-Bau umgeschwenkt.

Grundstück wird entwässert und für Rohbau vorbereitet

Die Wände werden aus Beton und Stein gemauert. Dennoch wird der Bau auch innen eine warme, licht-durchflutete Atmosphäre behalten, so der Architekt. Inzwischen wird auf dem sumpfigen Grundstück entwässert, damit der Rohbau in Kürze beginnen kann.

Alles über den akuten Stand der Dinge um das seit Jahren ersehnte erste Bremerhavener Hospiz lest ihr in der NORDSEE-ZEITUNG