Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen Jugendamtsleiterin Susanne Hild. Sie sieht keinen Anfangsverdacht in der Strafanzeige von Marika Büsing.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen Jugendamtsleiterin Susanne Hild. Sie sieht keinen Anfangsverdacht in der Strafanzeige von Marika Büsing.

Foto: Scheschonka

Bremerhaven

Bremerhaven: Keine Ermittlungen gegen Jugendamtsleiterin

Von Laura Bohlmann-Drammeh
6. September 2018 // 14:12

Die Staatsanwaltschaft Bremen sieht keinen Grund, gegen Susanne Hild, Jugendamtsleiterin von Bremerhaven, zu ermitteln. Die Einzelstadtverordnete Marika Büsing hatte Anzeige wegen des Verdachts auf Haushaltsveruntreuung gestellt. 

Unterschiedliche Zahlen

„Aus der Strafanzeige hat sich für uns kein Anfangsverdacht ergeben“, sagte Frank Passade, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Büsing hatte im Mai Strafanzeige gegen die Jugendamtsleiterin gestellt wegen des Verdachts, Haushaltsgelder veruntreut zu haben. Büsing hatte dies mit unterschiedlichen Zahlen in einem Controllingbericht und einem Budgetabschlussbericht begründet.

Sozialdezernentin kritisiert

Sozialdezernentin Claudia Schilling (SPD) bezeichnete die Strafanzeige gegen ihre Amtsleiterin schon im Mai als „ehrabschneidend, aus der Luft gegriffen und völlig absurd“. Die unterschiedlichen Zahlen seien unterschiedlichen Zeiträumen und Betrachtungsweisen in den Berichten geschuldet gewesen.

Büsing hat Beschwerde eingelegt

Gegen die Entscheidung der Bremer Staatsanwaltschaft hat Büsing bei der Generalstaatsanwaltschaft Beschwerde eingereicht. Ob die ermitteln wird, ist noch offen

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen Jugendamtsleiterin Susanne Hild. Sie sieht keinen Anfangsverdacht in der Strafanzeige von Marika Büsing.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen Jugendamtsleiterin Susanne Hild. Sie sieht keinen Anfangsverdacht in der Strafanzeige von Marika Büsing.

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