
Symbolbild: Rucksäcke in einer Kita. Die Kontaktpersonen-Quarantäne bleibt ein Zankapfel.
Foto: dpa
Bremerhaven: „Kitas wesentliche Drehscheibe der Inzidenz“
Die Stadt Bremerhaven hält weiter an der Kontaktpersonen-Quarantäne in Kitas fest.
Weiter Kontaktpersonen-Quarantäne
Die Stadt Bremerhaven will weiter an der Kontaktpersonen-Quarantäne für die Bezugs- oder Stammgruppen in Kitas (eben nicht ganzer Kohorten) festhalten - diese Regelung würde aus guten Gründen von jener in der Stadt Bremen abweichen.
Ein Grund: Inzidenz sei weiter sehr hoch
Zum einen sei die Sieben-Tage-Inzidenz in Bremerhaven deutlich höher als in der Stadt Bremen. Zum anderen seien die Kitas, wie Sprecher Stefan Zimdars mitteilt, „zurzeit eine wesentliche Drehscheibe der Infektionen in Bremerhaven.“ Anders als bei früheren Varianten bestehe bei Omikron eine hohe Ansteckungsfähigkeit auch bei Kindern.
Erzieherinnen besonders gefährdet
Die Inzidenz der Altersgruppe der 0-5-Jährigen habe zum Beispiel von der vorvergangenen zur vergangegen Woche im Vergleich um 10,1 Prozent auf 2070 zugelegt, die Anzahl der wegen Corona geschlossenen Kita-Gruppen habe sich von 37 auf 54 deutlich erhöht. „Die Anzahl infizierter Kinder ist um 19,3 Prozent und die des infizierten Kita-Personals sogar um 143,5 Prozent gestiegen“, so Zimdars.
„Kitas wesentliche Drehscheibe der Inzidenz“ Die Stadt Bremerhaven hält weiter an der Kontaktpersonen-Quarantäne in Kitas fest.