
Damit Kinder mit Problemen in Bremerhaven so früh wie möglich Hilfe bekommen, wird der Allgemeine Sozialdienst neu aufgestellt.
Foto: Symbolfoto: Colourbox.de
Bremerhaven: Mehr Sozialarbeiter sollen Eltern und Kindern helfen
Der Allgemeine Sozialdienst Bremerhaven (ASD), der für Familien und Kinder in Not da ist, soll neu aufgestellt werden. Sechs zusätzliche Sozialarbeiter sollen in den Stadtteilen den direkten und frühen Kontakt zu den Familien suchen. So soll verhindert werden, dass Eltern und Kinder getrennt werden müssen.
Trennung von Eltern und Kind vermeiden
Es geht Sozialdezernentin Claudia Schilling (SPD) und den Fachleuten im Jugendamt darum, die Sozialarbeiter des ASD so früh wie möglich mit den Familien in Kontakt zu bringen, die Beratungs- oder Hilfebedarf haben. Denn aktuell erfahre der ASD manchmal erst so spät von Problemen, dass eine Trennung von Eltern und Kind unausweichlich ist.
Sechs zusätzliche Sozialarbeiter
Das liegt auch daran, dass die Sozialarbeiter überlastet sind, bis zu 100 Fälle muss einer alleine bearbeiten. Fachleute empfehlen maximal 35-40 Fälle pro Sachbearbeiter. Der Ausschuss für Jugend hat deshalb den sechs zusätzlichen Sozialarbeiterstellen bereits zugestimmt, im Februar muss der Personalausschuss noch zustimmen. Danach soll die Umstrukturierung des Sozialdienstes unter Beteiligung der Personalvertretungen und der freien Träger gestartet werden.

Damit Kinder mit Problemen in Bremerhaven so früh wie möglich Hilfe bekommen, wird der Allgemeine Sozialdienst neu aufgestellt.
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