
Am Haken der Schlepper „Mars“ (vorne) und „Bugsier 17“ wurde die Gera ins Dock 2 der Bredo-Werft in Bremerhaven geschleppt.
Foto: Historisches Museum
Bremerhaven: Museumsschiff "Gera" ins Dock geschleppt
Das Museumsschiff „Gera“ in Bremerhaven hat abgelegt. Der letzte deutsche Seitentrawler wurde mit Schlepperkraft ins Dock der Bredo-Werft verlegt. Dort wird unter anderem das Unterwasserschiff gereinigt.
Knifflige Überführung
„Das war eine knifflige Überführung“, resümierte Museumsdirektor Dr. Alfred Kube nach der Fahrt ins Dock. Starker Wind beeinträchtigte das Manöver. „Das Problem bestand darin, dass einer der beiden Schlepper unterwegs umspannen musste“, so Kube. Da sich der Liegeplatz der „Gera“ am Kopfende des engen Fischereihafens I befindet, musste einer der Schlepper zunächst längsseitig festmachen.
Zwischenstopp zur Sicherheit
Bei böigen Winden im offenen Wasser des Fischereihafens II wurde ein Umspannmanöver, bei dem die „Gera“ an nur einem Schlepper hängt, vom Hafenlotsen als besonders kritisch erachtet. Aus Sicherheitsgründen legte das Gespann darum einen Zwischenstopp an der Kaje im Labradorhafen ein. Anschließend ging es mit dem Bug voran ins Dock 2 der Bredo-Werft.
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Instandsetzung ab Freitag
Ab Freitag sollen die Instansetzungs- und Restaurierungsarbeiten an dem fast 60 Jahre alten letzten Seitentrawler der Großen Hochseefischerei beginnen.

Am Haken der Schlepper „Mars“ (vorne) und „Bugsier 17“ wurde die Gera ins Dock 2 der Bredo-Werft in Bremerhaven geschleppt.
Foto: Historisches Museum