
Ein Wähler schmeißt einen Zettel in eine Wahlurne.
Foto: picture alliance / dpa
Bremerhaven: Neues Format soll Migranten-Rat „RaM“ ersetzen
Der Rat ausländischer Mitbürger („RaM“) in Bremerhaven ist bundesweit einzigartig.
Neue Vertretung der migrantischen Interessen
Dennoch wurde er nie zu einer Erfolgsgeschichte, die geringe Wahlbeteiligung ist nur eines der Probleme gewesen. Nun soll der RaM abgeschafft, ein neues Format gefunden werden, in dem migrantische Interessen in Bremerhaven vertreten werden können. Schon bei der nächsten Stadtverordnetenwahl soll der RaM parallel nicht mehr mitgewählt werden.
Rat wollte selbst einen Schlussstrich ziehen
Stadtrat Uwe Parpart (SPD) teilte mit: „Der Vorsitzende des RaM hat selbst gesagt, dass wir über eine neue Vertretungsform nachdenken sollen.“ Das solle nun im Dialog mit Menschen mit Migrationshintergrund entwickelt werden. Beschlossen werde die neue Konzeption dann von Sozialausschuss und Stadtverordnetenversammlung. Muhlis Kocaaga (Linke) machte deutlich, dass die Diskussion, warum der RaM nicht funktioniert, und wer daran die Schuld habe, nicht zielführend sei. Wichtiger sei, über neue Konzepte zu sprechen.
Welche Vorbilder es vor einen neuen „RaM“ gibt und ob es noch eine Aufarbeitung der Vergangenheit geben wir, lest ihr am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG.
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