Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

Foto: von der Ahé

Bremerhaven

Bremerhaven: Prozess um Messerangriff in der Wülbernstraße

Von Denise von der Ahé
25. Juli 2018 // 07:00

Bei diesem Messerangriff war wohl Eifersucht im Spiel: "Ich will mit dir reden" - das soll der Angeklagte seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau zugerufen haben, als er sie und ihren neuen Lebensgefährten am Abend des 3. Dezembers 2017 zufällig auf der Wülbernstraße inBremerhaven-Lehe sah. Mehrere Zeugen wurden am Dienstag im Prozess vor dem Bremer Landgericht gehört. 

Staatsanwalt geht von versuchtem Totschlag aus

Der Staatsanwalt geht davon aus, dass der 32 Jahre alte Angeklagte den neuen Freund seiner Ehefrau töten wollte. Er wirft dem Angeklagten versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Nur weil ein Passant dazu kam, soll die Tat nicht vollendet worden sein.

Arzt: Lebensbedrohliche Verletzung durch Messerattacke

Bei der Messerattacke in der Wülbernstraße soll der Angeklagte den Lebensgefährten aus Eifersucht zweimal wuchtig in den Oberkörper gestochen haben. Er soll die Trennung nicht verkraftet haben. Einer der Stiche verletzte die Leber des Mannes schwer. Der Arzt, der den 27-Jährigen operiert hat, sprach vor Gericht von „einer lebensbedrohlichen Verletzung“.

Ex-Freundin: Nebenbuhler schlug Angeklagtem ins Gesicht

Eine Ex-Freundin des 32 Jahre Angeklagten aus Bremerhaven will vor der Tat gesehen haben, dass der neue Lebensgefährte dem Angeklagten ins Gesicht schlug. Mehr habe sie aber nicht erkennen können.

Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

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