Der „Seute-Deern“-Rumpf ist ein Stück US-Kulturgut. Es ist der letzte erhaltene Klipper, der in den USA gebaut wurde. Die in Bremerhaven havarierte Bark soll abgewrackt werden.

Der „Seute-Deern“-Rumpf ist ein Stück US-Kulturgut. Es ist der letzte erhaltene Klipper, der in den USA gebaut wurde. Die in Bremerhaven havarierte Bark soll abgewrackt werden.

Foto: Scheschonka

Bremerhaven

Bremerhaven "Seute Deern“ ist der letzte in den USA gebaute Klipper

Von Jürgen Rabbel
29. Oktober 2019 // 18:00

Der letzte erhaltene Klipper, der in den USA gebaut wurde, liegt in Bremerhaven. Es ist die „Seute Deern“ - die Bark, die abgewrackt werden soll. Nur: die Amerikaner wissen nichts davon.

Ex-DSM-Direktor kämpft für Erhalt

Nach Ansicht von Professor Dr. Detlev Ellmers, ehemaliger Direktor des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM), sollte die Bremerhavener Politik ihre Verbindungen spielen lassen, um die kulturhistorische Bedeutung des Schiffes für die Vereinigten Staaten in den USA bekanntzumachen. Ellmers hofft, dass sich vielleicht millionenschwere amerikanische Patrioten finden, um die Bark doch noch vor dem endgültigen Aus zu bewahren.

Kritik an Abwrackentscheidung

Denn die in der vergangenen Woche gefällte Abwrackentscheidung hält der Wissenschaftler für völlig falsch. Der Stiftungsrat des DSM habe nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip entschieden, so Ellmers. „Es gibt aber immer noch eine Zwischenlösung.“ Und die sieht im Prinzip so aus, wie die Ursprungsplanung mit der gläserenen Werft. Die Bark sollte trockengelegt werden.

Wie sich Ellers den Platz der "Seute Deern" am Alten Hafen vorstellt und warum er sogar versuchen würde die "Seute Deern" zum Weltkulturerbe machen zu lassen, lest ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG oder jetzt auf norderlesen.de.

Der „Seute-Deern“-Rumpf ist ein Stück US-Kulturgut. Es ist der letzte erhaltene Klipper, der in den USA gebaut wurde. Die in Bremerhaven havarierte Bark soll abgewrackt werden.

Der „Seute-Deern“-Rumpf ist ein Stück US-Kulturgut. Es ist der letzte erhaltene Klipper, der in den USA gebaut wurde. Die in Bremerhaven havarierte Bark soll abgewrackt werden.

Foto: Scheschonka