
Arbeitnehmervertreter und Geschäftsführung der „Nordsee“ verhandeln derzeit über einen Interessenausgleich und Sozialplan.
Foto: Symbolfoto: Kneffel/dpa
Bremerhaven: Standort der "Nordsee" doch noch nicht gerettet
Die Zukunft der Restaurantkette „Nordsee“ in Bremerhaven ist noch nicht gesichert. Mit der Feststellung reagieren sowohl die Geschäftsführung als auch der Betriebsrat des Unternehmens auf einen anderslautenden Bericht des „Weser-Kuriers“.
"Keine Klärung"
Arbeitnehmervertreter und Geschäftsführung der „Nordsee“ verhandeln derzeit über einen Interessenausgleich und Sozialplan. Die Frage, ob Bremerhaven Standort der Hauptverwaltung mit noch rund 120 Beschäftigten bleibt, sei dabei kein Thema. „Demzufolge gibt es keine Klärung.“
30 Mitarbeiter in Düsseldorf
Der „Weser-Kurier“ hatte am Donnerstag berichtet, dass die Verwaltung der Restaurantkette im Fischereihafen bleibe, aber die Büros in Düsseldorf geschlossen werden sollen. Dort beschäftigt die „Nordsee“ etwa 30 Mitarbeiter. Im September waren den Beschäftigten der Bremerhavener Zentrale die Schließungspläne wegen „zu hoher Kosten“ mitgeteilt worden. Die Lohnbuchhaltung sollte zum Jahresende ausgelagert werden.
Schweizer haben große Pläne
Die „Nordsee“ war 2018 vom Molkereikonzern Müller an die Schweizer Investmentgesellschaft Kharis Capital verkauft worden. Die will einen der größten Restaurantkonzerne Europas aufbauen.

Arbeitnehmervertreter und Geschäftsführung der „Nordsee“ verhandeln derzeit über einen Interessenausgleich und Sozialplan.
Foto: Symbolfoto: Kneffel/dpa