In der kleinen Altleher Straße „Auf den Sülten“ fühlt sich Harald Borowsky zuhause. Seit dem ersten Lehrlingstag 1973 hat der Maler und Lackierer nie die Firma gewechselt und sogar akribisch Tagebuch geführt . Foto: Masorat

In der kleinen Altleher Straße „Auf den Sülten“ fühlt sich Harald Borowsky zuhause. Seit dem ersten Lehrlingstag 1973 hat der Maler und Lackierer nie die Firma gewechselt und sogar akribisch Tagebuch geführt . Foto: Masorat

Foto: Ralf Masorat

Bremerhaven

Bremerhavener arbeitet 17.000 Tage für ein und die selbe Firma

Autor
Von Susanne Schwan
24. August 2021 // 10:00

Von der Lehre bis zur Rente im gleichen Betrieb: Das ist rar. Harald Borowsky war 48 Jahre seinem Chef treu. Und hat jeden Tag dokumentiert.

Jeden Berufstag hat er säuberlich dokumentiert

Auftrag für Auftrag, mehr als 17.000 Tage, klein hingekritzelt aufs Papier: Harald Borowsky hat alle 48 Jahre seines Berufslebens als Maler notiert. Zum Beispiel den 2. März 1981: „Das Seemannsheim Schifferstraße.“

Frischekur für Kirchen, Banken, Villen

Eine ganze Tasche füllen die Kladden mit seinen Notizen, wann er seit 1973 wo was getüncht und renoviert hat. Kirchen sind darunter, Bankhäuser, Mietwohnungen, Villen und selbst die Nordsee-Zeitung. „Unterbrochen hab ich nur für die 15 Monate Bundeswehr.“

Auch die Druckerei der Nordsee-Zeitung getüncht

Danach ist er sofort wieder beim Malerbetrieb Borch im Leher Auf den Sülten eingestiegen. Und hat nachts auch schon mal Frische in die alte Druckhalle an der „Bürger“ gebracht.

Warum Borowsky seinen Beruf liebt und was er mit den tausend Kladdenseiten vorhat, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN.