
Seit gut einem Jahr arbeitet Hanna Hillebrandt als Behindertenlotsin der Seestadt.
Foto: Van Veenendaal
Bremerhavener Behindertenlotsin hilft bei den täglichen Problemen
Wenn Hanna Hillebrandt den Telefonhörer abnimmt, weiß sie nicht, um welches Schicksal sie sich gleich kümmern muss. Es kann ein Rollstuhlfahrer sein oder eine Sehbehinderte. Die Probleme sind oft Türenbreiten, Parkerleichterungen, barrierefreie Wohnungen und Toilettenschlüssel. Die Behindertenlotsin der Seestadt versucht, jedem Anrufer zu helfen.
Detektivarbeit leisten
Manchmal ist die Sache einfach. Zum Beispiel, wenn jemand nur wissen möchte, wo er einen bestimmten Antrag stellen kann. Oder wo er den Euroschlüssel – den universellen Türöffner für Behindertentoiletten – erhält. Manchmal ist es aber viel kniffeliger. Dann heißt es für die 56-Jährige: recherchieren, herumtelefonieren, Detektivarbeit leisten.
Schwierigkeiten bei privaten Objekten
Einige Anliegen erscheinen zunächst einfach, entpuppen sich jedoch als verzwickt. Automatische Türen, die viel zu schnell schließen, sodass ein Mensch mit Handicap kaum auf die andere Seite gelangen kann – klingt wie eine schnell klärbare Sache. Aber wer ist eigentlich für welche Türen zuständig? Meistens kommt noch eine Schwierigkeit hinzu: Wenn es sich um private Gebäude handelt, kann auch die Behindertenlotsin nur auf Entgegenkommen der Verantwortlichen hoffen.
Mit welchen Schwierigkeiten sie bei ihrer Arbeit kämpft und wie sie Lösungen findet, lest Ihr am Sonntag, 27. Oktober, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

Seit gut einem Jahr arbeitet Hanna Hillebrandt als Behindertenlotsin der Seestadt.
Foto: Van Veenendaal