Peter Prangels Passion ist die „Triola“: Ein Mittelding aus Zither, Harfe und Drehorgel. Da kann er stundenlang kurbeln, damit kleine Holzklöppel durch die Papier-Lochwalzen-Noten hindurch die Saiten anschlagen. „La Paloma“ schnarrt es dann heiser.

Peter Prangels Passion ist die „Triola“: Ein Mittelding aus Zither, Harfe und Drehorgel. Da kann er stundenlang kurbeln, damit kleine Holzklöppel durch die Papier-Lochwalzen-Noten hindurch die Saiten anschlagen. „La Paloma“ schnarrt es dann heiser.

Foto: Arnd Hartmann

Bremerhaven

Bremerhavener liebt kuriose Musikinstrumente

Autor
Von Susanne Schwan
29. Juli 2020 // 09:00

Peter Prangels Passion sind mechanische kuriose Musikinstrumente. Besonders angetan hat es ihm das Röcheln und Schnarren seiner „Triola“.

Töne aus Löchern im Walzenpapier

Der 71-Jährige hat die skurrile „Triola“ im Internet gefunden. Es hat sofort gefunkt. „Ich brauche dafür Papier-Lochwalzen-Noten, die gibt es nicht so oft“, sagt der einstige KfZ-Mechanikermeister, der als „gelber Engel“ 36 Jahre beim ADAC war. Und erst vor vier Jahren auf die raren Instrumente stieß.

Seltenes Walzenklavier aus Barcelona

Fündig wird der Sammler im Internet. Dort stieß er auch auf eine spanische Firma, die um 1940 „Walzenklaviere“ gebaut hat: Außen ein Mini-Klavier, innen klassische Spieluhren-Mechanik. „Ich liebe diesen nostalgischen Klang in einer Zeit., in der alles nur noch elektronisch erzeugt wird.“

Wie der Bremerhavener seine kuriosen Instriumente zum Klingen bringt, erfahrt ihr in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN. Dort könnt ihr das heisere Schnarren und Zittern sogar hören.

Betört vom Röcheln der alten „Triola“ Peter Prangels Passion sind mechanische kuriose Musikinstrumente.