Bei den Müllgebühren müssen die Bremerhavener nach einer aktuellen Vergleichsstudie tiefer in die Tasche greifen als Menschen in anderen Städten.

Bei den Müllgebühren müssen die Bremerhavener nach einer aktuellen Vergleichsstudie tiefer in die Tasche greifen als Menschen in anderen Städten.

Foto: Stratenschulte/dpa

Bremerhaven

Bremerhavener müssen hohe Nebenkosten zahlen

Von Denise von der Ahé
10. Januar 2019 // 10:00

Eine vierköpfige Familie in Bremerhaven muss bei Abwasser- und Müllgebühren sowie für die Grundsteuer im bundesweiten Vergleich ordentlich in die Tasche greifen. Das hat eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag von Haus & Grund Deutschland ergeben.

Platz 89 von 100 Städten

„Bremerhaven mit Platz 89 von 100 verglichenen Städten liegt in diesem Nebenkostenranking ganz hinten“, sagt der Geschäftsführer von Haus & Grund im Land Bremen, Ingmar Vergau. „Während in Regensburg für Abwasser- und Müllgebühren sowie Grundsteuer 857 Euro zu zahlen sind, müssen von einer vierköpfigen Familie in Bremen 1488 Euro und in Bremerhaven sogar 1573 Euro aufgebracht werden.“

Kritik: Äpfel und Birnen verglichen

Der Verband kommunaler Unternehmen kritisierte, Haus & Grund vergleiche Äpfel und Birnen. Auch Magistratssprecher Volker Heigenmooser warf Vergau vor, zu polemisieren: „Wichtig ist ja, was das Wohnen am Schluss kostet. Und beim genauen Hinsehen würde er feststellen, dass das Wohnen in Bremerhaven um Längen günstiger ist als in Regensburg.“

Bei den Müllgebühren müssen die Bremerhavener nach einer aktuellen Vergleichsstudie tiefer in die Tasche greifen als Menschen in anderen Städten.

Bei den Müllgebühren müssen die Bremerhavener nach einer aktuellen Vergleichsstudie tiefer in die Tasche greifen als Menschen in anderen Städten.

Foto: Stratenschulte/dpa