
In Großbritannien entstand eine deutlich ansteckendere Mutation des Corona-Virus.
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Corona-Mutante: Erster Fall in Bremerhaven
Die deutlich ansteckendere Variante des Corona-Virus hat nun offenbar auch Bremerhaven erreicht. Er soll bei einer Frau nachgewiesen worden sein.
Ansteckung bei Reiserückkehrerin
Die Frau habe sich bei einer Reiserückkehrerin angesteckt, heißt es in dem Statement des Bremer Gesundheits-Ressorts. Die Frau reiste am 8. Januar 2021 aus Großbritannien nach Bremerhaven mit negativem Corona-Test ein. Der positive Test der Kontaktperson erfolgte am 13. Januar. Mittlerweile ist auch eine weitere Kontaktperson positiv getestet worden, bei ihr wird nun untersucht, ob es sich um die Mutation handelt.
Negativ getestet
Auch in Bremen gibt es einen Fall, dort bei einer Kita-Betreuerin. Nachdem diese von einer Reise nach Bremen zurückgekehrt war, hielt sie eine zehntägige Quarantäne ein und wurde am Ende der Quarantäne negativ getestet. Erst vier Tage später traten erste Symptome auf. Alle, die in der Kita mit ihr in Kontakt kamen, befinden sich nun in Quarantäne.
Vorbereitet
„Selbstverständlich haben wir damit gerechnet, dass wir auch in Bremen die Virusvariante nachweisen werden. Die Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven waren darauf auch vorbereitet. Sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven gibt es jeweils ein Labor, das über eine Vortestung bereits verschiedene Virusvarianten nachweisen kann“, so Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Man werde nun handeln, um Infektionsketten zu unterbrechen. „Morgen und auch in den kommenden Tagen wird der Senat zusammenkommen, um über weitergehende notwendige Maßnahmen zu beraten.“